Südafrika – Logbuch Part 1

Es sind erst 5 Tage vergangen, doch es kommt einem vor wie 2 Wochen. Dies ist absolut im Positiven zu betrachten, denn es sind nicht nur die vielen Flugstunden, die dieses Gefühl erzeugen, sondern auch das Übermaß an Eindrücken.

Dubai

Die Reise nach Kapstadt führte meine Freundin und mich im Airbus A380 – dem größten Passagierflugzeug der Welt – erst über Dubai, so wie es sich für Emirates Flieger nunmal gehört. Wie erwartet, präsentiert sich der Flughafen als großes mehrstöckiges Kaufhaus, in welches ein Flughafen eingebaut wurde. Denn ob draußen oder am Gate, ums shoppen kommt man nicht herum. Aufgrund von mangelnder Zeit und nebligem Wetter, kamen wir nicht dazu, den Burj al Khalifa aus der Nähe zu betrachten. Lediglich der Ausblick aus dem Flugzeug auf das mystisch vernebelte Dubai tröstete uns ein wenig.

Vernebeltes Dubai

Kapstadt – Ankunft

Nach einem 9 stündigen Flug landeten wir endlich im warmen Südafrika. Während bei uns in Deutschland Winter herrscht, befindet man sich hier im Sommer. Zusammen mit unserem Fahrer Roger, der vom Hotel organisiert wurde, ging es dann raus ins heiße Klima. Bei 30 Grad, klarem Himmel und leichtem Wind, fuhren wir dem Tafelberg entgegen vorbei an den Slums, die sich um die Großstadt gebildet haben.

In der Long Street angekommen checkten wir dann ins gleichnamige Hotel ein, das sich als Design Hotel herausstellte. Apropos Long Street, diese Straße gilt als die Party Area Kapstadts. Hier reiht sich eine Bar an die nächste, jede mit einer eigenen auffälligen Einrichtung. In größtenteils antiken Gebäuden, deren Architektur noch aus der Kolonialzeit stammt, gibt es Leckeres zu essen und trinken. Am ersten Abend entschieden wir uns für eine kulinarische Perle mit dem passenden Namen “Mama Africa”. Nach Weißwein, Bier und afrikanischem Curry zu live Musik, ging es ab ins Bett.

Architektur aus der Kolonialzeit

Kapstadt – City Bowl und Waterfront

Die nächsten Tage haben wir erstmal die touristischen Must-Sees abgeklappert, die sich im Zentrum – dem sogenannten City Bowl – und am Waterfront Hafen befinden. Dazu gehören neben dem Two Oceans Aquarium auch die Statue von Nelson Mandela, der Food Market und der ikonische Leuchtturm. Unweit vom Hafen steht auch das zur WM 2010 errichtete Stadion. In diesem wunderschönen Stadion hatten wir dann das Glück, die bekannten Kaizer Chiefs spielen zu sehen. All diese Orte sind bequem zu Fuß erreichbar. Doch wenn man faul ist, gibt es auch günstige Taxis. Aber Achtung: diese sind nicht sehr ehrlich und vergessen gerne mal, den Taxameter anzuschalten und zocken so die Touristen ab.

Kaizer Chiefs v Supersport United im Kapstadt Stadion

Abschließend hat die City Bowl noch das Bo-Kaap zu bieten. Hier lebten früher die Bediensteten zu Zeiten von Apartheid, die deutliche Spuren hinterlassen hat. Heute sind die Häuser bunt angemalt, um in einem neuen Licht zu erstrahlen, und sind in Kombination mit den Bergen ein echter Hingucker.

Bo-Kaap im City Bowl

Kapstadt – Camps Bay

Auf der Rückseite des Tafelbergs verbirgt sich der schöne, jedoch touristische Strand der Camps Bay. Neben höherpreisigen Cafés und Restaurants, trifft man hier auf junge, sportliche Menschen, die ihre Zeit mit Beachvolleyball oder surfen verbringen. Die Wellen waren zum Baden nicht geeignet, da diese bis zu 2,5 Meter hoch waren und den Strand teilweise überfluteten. Durch einen Mix aus Sand und Felsenlandschaft, lässt es sich hier aber sehr gut sonnen und entspannen. (Siehe Titelbild)

Johannesburg / Krüger Nationalpark

Am 5. Tag unserer Reise sind wir mit dem Flieger nach Johannesburg geflogen um von dort mit dem Mietwagen Richtung Krüger Nationalpark zu fahren. Das genaue Ziel heißt Hippo Hollow, ein B&B Hotel, dass für seine freilaufenden Nilpferde bekannt ist. Dass das kein Humbug war, zeigte sich gleich am ersten Abend, als die schwerfälligen Tiere sich in unsere Nähe trauten.

Die restlichen 7 Tage erwarten uns Safaris, der Besuch des Chimp Eden von Jane Goodall und das Schwimmen an Pinguinstränden. So stay tuned!

Du hast übrigens weiterhin die Möglichkeit, die Erlebnisse aus Südafrika (quasi) live zu verfolgen, indem Du uns auf Snapchat unter eyeslovetoseeDE folgst.

Snapchat from Cape TownÜber Snapchat kannst du uns gerade in Kapstadt begleiten! Folge uns über "eyeslovetoseeDE" auf Snapchat Posted by eyeslovetosee.de on Freitag, 19. Februar 2016
Teil 2 des Logbuchs findest Du hier!