El Gordo Loco

Zur Geburtstagsfeier unseres Teammitglieds Richard waren wir letzten Freitag in das El Gordo Loco (übersetzt “Das verrückte Dickerchen”) in der Münchner Altstadt eingeladen. Das Restaurant war den Meisten von uns noch unbekannt und so waren wir ziemlich gespannt, ob die guten Bewertungen auf Google oder Yelp ihre Berechtigung haben.

Der Mexikaner ist recht gut mit der Tram 18 Richtung Gondrellaplatz beziehungsweise über die S-Bahn Haltestelle Isartor und einen anschließenden fünf-minütigen Fussweg zu erreichen. Er liegt in einer Querstraße direkt hinter der großen St. Lukas-Kirche bei der Praterinsel. Im Lokal erwartet einen ein recht kleiner Raum samt Bar, der an dem Freitagabend natürlich komplett gefüllt war – reservieren ist unbedingt zu empfehlen! Die Decken und Wände sind liebevoll mit vielen, kleinen Details verziert und stellen so eine trotz oder gerade wegen der Enge gemütliche Atmosphäre her.

Nachos con queso

Große Teller, große Gerichte

Die Auswahl an Gerichten ist groß, es gibt viele verschiedene Vorspeisen, so unter anderem die “Nachos con queso”, von denen wir gleich drei Teller für uns alle (10 Personen) bestellten. Die Dips (Guacamole, Sour Cream und Salsa) waren sehr lecker, die Tortillas standard, nur der Käse hätte etwas besser verlaufen und zusammen mit den Tortillas etwas wärmer sein können.

Zur Hauptspeise bestellten wir eigentlich alle ganz verschiedenes, so konnten wir uns auch ein gutes Gesamtbild über die Qualität des Essens bilden. Michi und ich bestellten die Plato Latino, eine Platte die es erst ab mindestens zwei Personen zu bestellen gibt – und auch nur mit großem Hunger bestellt werden sollte! Diese bestand aus zwei großen Burritos, welche alleine fast schon gereicht hätten, und aus verschiedenen Fingerfoods, wie Chicken Wings, gefüllten Tacoröllchen, Kartoffelecken oder Datteln im Speckmantel. Auch etwas “gesunder” Salat war auf der Platte zu finden. Die Burritos waren sehr lecker, der Rest eher Durchschnitt – frittiert halt.

Die anderen hatten außerdem “Fajitas con carne”, das sind Pfannen mit viel Fleisch und Gemüse, welche brutzelnd heiß serviert werden. Dazu gibt es Dips, Käse sowie warme Tortillas, in welchen man diese Zutaten zu einem Wrap rollt. Außerdem gab es noch das “Steak de Pavo”, ein exotisches Putensteak, welches in Mangobutter gebraten wird. Auch darüber wurde nichts negatives berichtet, war also anscheinend lecker.

Que? What do you like?

Die Bedienungen bzw. der Service waren etwas gewöhnungsbedürftig. Mal sprachen sie spanisch, mal englisch, mal deutsch. Ein bisschen von allem, war eigentlich ganz witzig im Nachhinein betrachtet – es führte nur zu der ein oder anderen Unklarheit, so kam statt drei Portionen Nachos erstmal nur eine, und statt drei Fajitas auf einmal nur die von Max. Am Ende hatten wir aber alle unser Essen und waren Bestens gesättigt – das ist ja auch die Hauptsache. Beim Betreten des Lokals wurden wir allerdings vom Chefkoch höchstpersönlich per Handschlag begrüßt. Auch am Preis-/Leistungsverhältnis gibt es nichts zu meckern für Münchner Verhältnisse.

Auch drumherum stimmte, wie schon zuvor erwähnt, eigentlich alles. Klein, gemütlich, viel Atmosphäre. Zwischendrin spielte ein etwas älterer Herr ein paar mexikanische Lieder auf der Gitarre, die wir sogar teilweise wiedererkannten – der ein oder andere von uns konnte sogar ein paar Verse mitsingen.

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