Barcelona Travel Guide

Barcelona Travel Guide – You are so beautiful! Part 2

Am dritten Tag, haben wir uns endlich den wichtigen Dingen des Lebens gewidmet und sind ausgiebig shoppen gegangen! Die Ramblas waren unser erster Stop. Hier sind alle Marken mit Rang und Namen vertreten, doch lassen sich unter den standard Herstellern auch einige, in Deutschland nicht vertretene Marken, finden.

Barcelona Travel Guide

Bershka war der erste Stop auf unserer Tour, die gibt es zwar mittlerweile auch in Deutschland, allerdings noch nicht in München. Danach ging es weiter zu Oysho, einem Bademoden Label, dass zur Unternehmensgruppe von Zara gehört.

Da es uns auf dem Ramblas zu trubelig wurde und wir mehr nach besonderen Schätzen aus waren, hat es uns in die kleinen Seitengassen, abseits der Massen, verschlagen. Links und rechts der Einkaufsmeile zweigen kleine Straßen ab, die allerlei besondere Läden beherbergen.

Shoppen bis die Kreditkarte glüht

Besonders die Carrer des Tallers hat es uns angetan. Jeder Vintage und Second Hand Liebhaber wird diese Straße lieben, ein Kilo Second Hand Store nach dem anderen reiht sich aneinander. Mit viel Geduld und einer guten Spürnase lassen sich hier tolle Teile finden. Besonders gut haben uns die beiden Filialen “Vintage Kilo” gefallen, die durch den linken Flamingo unverfehlbar sind.

vintagekilo2

Wenige Meter abseits der Ramblas sind wir auf einen kleinen Laden, “Kling” gestoßen. Hier gibt’s viele individuelle, lustige, Vintage angehauchte Klamotten für Frauen. Besonders farbenfrohe Menschen werden hier fündig. Die Verkäuferinnen waren sehr nett und zuvorkommend. Besonders teuer sind die Klamotten hier auch nicht, ein Kleid liegt bei ca. 30-40€.

Eine weitere Straße, die zum Shoppen sehr geeignet ist, ist die Carrer d’ Avinyó. Ein kleiner Laden mit Besonderheiten reiht sich an die anderen. Alles in allem empfiehlt es sich, sich einfach treiben zu lassen. Es gibt unzählige Dinge zu entdecken.

Noch mehr Tapas

Mittags war es dann mal wieder Zeit, für ausgiebiges Tapas schlemmen. In der Carrer de les Ramelleres sind wir auf eine kleine Bar “Cèntric” gestoßen, die von außen schon sehr ansprechend aussah. Wir wurden definitiv nicht enttäuscht. Unsere kleine Auswahl, aus Patatas Bravas, Croquetas und Mini-Burgern mit Tintenfisch war super lecker. Das Ambiente ist durch die alten Barmöbel gemütlich und trendy zugleich.

centric7

Damit wir unseren Kulturmarathon auch am dritten Tag nicht unterbrechen ging es Nachmittags weiter zum Park Güell.

centric4

Gaudis Traumpark

Dieser liegt etwas außerhalb des Zentrums, ist aber sehr schnell mit der U-Bahn (bis zur Haltestelle “Lesseps”) und einem kleinen Fußmarsch erreichbar. Der Park teilt sich in zwei Teile, einer ist gratis und uneingeschränkt betretbar. Um allerdings zu den wahren Schätzen des Parks zu kommen und Gaudis Werke von nahem betrachten zu können, muss Eintritt bezahlt werden, 8€ pro Person. Wenn du schon früher weißt, dass du den Park besuchen willst, lohnt es sich online ein Ticket für einen bestimmten Zeitslot zu kaufen. Das Ticket ist dabei 1€ günstiger und du ersparst dir das lange Warten.

Der Park ist auf jeden Fall ein Highlight, dass du nicht verpassen solltest. Wenn es dir möglich ist unter der Woche und an den Randzeiten zu gehen, dann mach das, der Ansturm ist riesig!

Endlich im Schlaraffenland

Da einmal Tapas am Tag nicht reicht, sind wir gleich ein zweites Mal losgezogen. Frisch gestylt und ausgeruht ging es durch das Viertel “El Reval”. Mal wieder sind wir ohne Plan losgesteuert und haben die beste Tapas Bar unseres gesamten Aufenthaltes gefunden.

palosanto3

“Palisanto” heißt das erwähnte Schlaraffenland. Diese kleine Tapas Bar hat nur sehr wenige Plätze an kleinen Tischen und eine kleine aber feine Bar. Nach den ersten zwei Strawberry Mojitos ging es ans Essen bestellen. Natürlich gab es wieder Patatas Bravas und Croquetas mit Jamon Iberico, dazu eine Tortilla mit karamellisierten Zwiebeln und grüner Paprika, frittierte Calamari, Anchovis, Tomatenbrot und eine Käseplatte mit verschiedenem spanischen Käse. Ich kann gar nicht beschreiben, wie göttlich dieses Essen war. Ein Fest!

Gaudi, Gaudi

Unser Vierter Tag ging erst Mittags los, da wir mal wieder nicht aus dem Bett gekommen sind. Mit der U-Bahn ging es direkt zur Sagrada Familia, die schon von Touristengruppen umzingelt wurde. Da wir beide keinen großen Nerv hatten, uns anzustellen um die Kathedrale von innen zu sehen, haben wir es dabei belassen und sind weiter marschiert zum Casa Milá und Casa Batlló. Ebenso Bauwerke von Gaudi. Da wir von der ganzen Lauferei ziemlich hungrig waren, gab es erst mal Paella. Der Tag verlief sonst eher ruhig, nach dem Essen wurde ich stolze Besitzerin eines Penny Boards und bis zum Sonnenuntergang waren wir am Strand. Da wir wieder große Lust auf Fisch hatten gab es zum Abendessen frische Meeresfrüchte vom Markt mit Brot.

IMG_4956

Barcelona im schönsten Licht

Nachdem ich mir mein Skateboard gekauft hatte, war ich unabhängig von öffentlichen Verkehrsmitteln. Diese neu gewonnene Freiheit und der unglaubliche Drang die Strandpromenade zu entdecken haben mich um 6.00 Uhr morgens aus dem Bett getrieben und eine kleine “Sonnenaufgang Filmen Exkursion” starten lassen.
Um 6.35 am Strand angekommen war ich pünktlich für den Sonnenaufgang um 6.46 da. Eine Stadt könnte nicht schöner aussehen, als Barcelona an diesem Morgen. Die Sonne ist mit einer unglaublich orangenen, feurigen Farbe am Horizont aufgegangen und hat alles in ein goldenes Licht getaucht.

olympia

Olympia auf dem Berg

Vom Strand ging es direkt zum Markt, für einen ersten Espresso und um Schokocrossants für das Frühstück zu besorgen. Nachdem ich meine Freundin aus dem Bett geschmissen habe ging es mit der U-Bahn zum Placa de España, von dort aus sind wir zum Montjuc spaziert, am für die Weltausstellung 1929 konzipierten Pavillon von Mies van der Rohe vorbei, hoch zum Olympiagelände der Olympischen Spiele von 1992. Mit der Gondel (kostet 11€/Person) sind wir von oben am Berg, runter zum Strand gefahren, an dem wir den Rest des Nachmittags in der Sonne gedöst haben. Abends wurden noch mal ausgiebig Tapas gespeist und Wein getrunken, bevor wir am nächsten Mittag die Heimreise angetreten sind.

beach1

Barcelona hat mein Herz erobert, so viel kann ich nach den Tagen sagen. Ich hoffe dir gefällt die Stadt auch so gut. Wenn du noch Tips hast, lass es uns wissen!